Wegen Brandgefahr
Ford ruft mehr als 100.000 Autos in Deutschland zurück
23. September 2019, 17:45 Uhr aktualisiert am 23. September 2019, 17:45 Uhr
Der Autobauer Ford ruft mehr als 100.000 Autos in Deutschland zurück. Grund sind undichte Autobatterien, die sich entzünden können.
Bei den Modellen Ford Mondeo, S-Max und Galaxy aus dem Bauzeitraum 13. Februar 2014 bis 11. Februar 2019 können sich Materialien im Bereich der Batterie erhitzen und entzünden. Aus diesem Grund ruft der Hersteller knapp 322.000 Autos zurück, davon 101.319 in Deutschland. Dies geht aus einem Warnhinweis des Kraftfahrt-Bundesamts hervor.
Ein Sprecher der Ford-Werke GmbH erklärte auf Anfrage von kfz-rueckrufe.de, dass der Rückruf in Deutschland etwa 52.400 Halter betreffe. Beim Rest gebe es derzeit keine Hinweise auf eine mögliche Gefahr durch eine undichte Batterie. Auch diese Hälfte werde von Ford benachrichtigt, sobald die betroffene erste Gruppe die Reparatur erhalten habe. Bei der rund zehnminütigen Reparatur werde ein mit einer Sicherung versehener Zwischenkabelstrang in das Batterie-Managementsystem eingebaut. Damit soll künftig ausgeschlossen werden, dass ein Ausfall des Sensors des Batterie-Überwachungssystems durch ausgetretene Säure gefährlich werden könnte.
Schon Anfang August gab es einen Rückruf für den Ford Ka+ wegen Problemen im Bereich der Batterie. Kunden können sich nach wie vor unter der Telefonnummer 0221/9033333 informieren.