München/Leipzig
BMW i8 wird zum Auslaufmodell - Der Grund
24. September 2019, 11:10 Uhr aktualisiert am 27. September 2019, 14:11 Uhr
Ein Fahrzeug wird künftig nicht mehr Teil der E-Flotte des Automobilherstellers BMW sein. BMW stellt die Produktion des Plug-In-Hybrid Sportwagen i8 ein.
Das Modell BMW i8 ist auf dem Markt seit 2014 als Coupe und seit 2018 als Roadster erhältlich. Das Ende teilte der Konzern versteckt in einer Pressemitteilung zu aktuellen Sondermodellen mit, die bereits Anfang September erschien: "Im April 2020 wird die Produktionslaufzeit des BMW i8 planmäßig beendet." Der Sportwagen lief seit Beginn 16.000 Mal vom Band im Werk Leipzig. Auf idowa-Nachfrage nennt Julian Friedrich, Pressesprecher der BMW Group Werke Leipzig, den Grund für das Aus: "BMW i ist die Submarke von BMW, bei der es keine normale Nachfolgerlogik gibt. BMW i bringt Innovationen in Serie, die dann in der Muttermarke ausgerollt werden."
In mehreren Medienberichten wird spekuliert, dass es sich nur um eine zweijährige Produktionspause handele und 2022 ein neuer i8 vom Band rollen soll. Friedrich dementiert das: "Einen direkten BMW i8 Nachfolger wird es nicht geben, das war aber auch nie der Sinn dieses Fahrzeugs." Die elektrifizierte Zukunft liege in der Marke BMW M. Vor kurzem hat der Automobilhersteller den BMW Vision M Next vorgestellt.
BMW frischt zum Abschied i8 auf
Zum Abschied kommt der i8 noch in der Ultimate Sophisto Edition auf den Markt. Das auf 200 Exemplare limitierte Sondermodell ist dunkelgrau lackiert und mit kupferfarbenen Akzenten versehen. Die Räder haben 20 Zoll und die Felgen im Radialspeichen-Design sind schwarz und kupferfarben lackiert. Neu sind auch die Klarglas-Heckleuchten. Für die Roadster-Variante ist eine Shadow Line genannte Verzierung mit einer Blende an der C-Säule und einem schwarzen Einleger an der Heckklappe. Das Innenraum-Design ist ebenfalls von schwarzen und Kupfer-Tönen geprägt. Das Coupe gibt es ab 138.000 Euro und den Roadster ab 155.000 Euro. Wer die beiden Varianten in der neuen Edition haben möchte, muss 11.000 Euro zusätzlich zahlen.
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