Wagnergasse 2

Denkmalfrust im Landshuter Stadtrat

Vernachlässigtes Denkmal darf aufgrund von "Gefahr im Verzug" abgebrochen werden - Dem Stadtrat wird dabei seine Ohnmacht in Denkmalschutzfragen vor Augen geführt.


Die Rückseite der Wagnergasse 2 (zweites Gebäude von rechts), von der Zweibrückenstraße aus gesehen. Links daneben standen zwei weitere, bereits abgebrochene Handwerkerhäuser.

Die Rückseite der Wagnergasse 2 (zweites Gebäude von rechts), von der Zweibrückenstraße aus gesehen. Links daneben standen zwei weitere, bereits abgebrochene Handwerkerhäuser.

Von Uli Karg

Mehr als zehn Jahre ist es her, seit der Landshuter Architekt Manfred Wimmer 2013 eine Häuserreihe in der Wagnergasse gekauft hat - zunächst mit der Absicht, die Gebäude zu sanieren. Zwei der drei historischen Handwerkerhäuser durften 2017 unter der Auflage abgerissen werden, dass das dritte, die Wagnergasse 2, saniert wird. Dies ist bis heute nicht geschehen. Stattdessen sperrte die Stadt vergangene Woche die Wagnergasse aufgrund "erheblicher Einsturzgefahr". Die Verwaltung ordnete den Abbruch an. Der Stadtrat durfte davon am Freitag nur noch Kenntnis nehmen. Eine Denkmalschutzdebatte gab es dennoch.

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