150.000 Euro Schaden
Kipper stürzt Böschung zwischen Landau und Thalham hinab
3. Dezember 2024, 11:40 Uhr aktualisiert am 4. Dezember 2024, 22:10 Uhr
Ein Kipper, der mit Erdreich beladen war, ist am Dienstagvormittag zwischen Landau und Thalham von der Straße abgekommen und die Böschung hinab in ein Feld gestürzt. Ersten Ermittlungen und Zeugenaussagen zufolge sei der Lastwagenfahrer nach der Begegnung mit einem anderen Lastwagen von der Fahrbahn abgekommen, teilt die Polizei am Mittwochmorgen mit. Der beteiligte Lastwagen habe nicht an der Unfallstelle angehalten, um seinen Pflichten nachzukommen. Die Feuerwehren von Landau, Pilsting und Thalham rückten zur Unfallstelle aus.
Weil sich das Führerhaus durch den Unfall verzogen hatte, mussten die Feuerwehrleute das Fenster der Fahrerseite aufbrechen und die Tür öffnen, um den 39-jährigen Lastwagenfahrer aus der Kabine zu bergen. Er wurde leicht verletzt zur Behandlung an den Rettungsdienst übergeben.
Mit Seilwinde gesichert
Damit der Lastwagen, der halb auf der Seite im Feld liegenblieb, nicht vollständig umkippte, sicherte die Feuerwehr Landau das Führerhaus mit einer Seilwinde. Auslaufendes Kühlmittel fing die Feuerwehr auf, damit es nicht ins Feld sickerte. Die Straße zwischen Thalham und Landau war für die Bergungsarbeiten gesperrt. Gegen 15.30 sollte die Sperrung wieder aufgehoben werden, nachdem ein Spezialunternehmen den verunfallten Lastwagen geborgen hatte.
Am Lastwagen an der Böschung und auch in der angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzfläche entstand infolge des Unfalls und der erforderlichen Bergungsmaßnahmen ein nicht unerheblicher Sachschaden. Dieser werde vorerst auf etwa 150.000 Euro geschätzt.
Weitere Fahrzeuge waren an dem Unfall nicht unmittelbar beteiligt. Ein Auto soll dem Kipper unmittelbar vor dem Unfall entgegengekommen sein, war jedoch nach ersten Erkenntnissen der Polizei nicht Auslöser für den Unfall. Dennoch bittet die Landauer Polizei den Fahrer dieses Autos, sich zu melden. Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, werden gebeten, sich ebenfalls bei der Polizei unter der Telefonnummer 09951/98340 zu melden.